Interkulturelles E-Projekt: Unterschied zwischen den Versionen

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<big>Unter einem interkulturellen E-Projekt versteht man alle Projekte, bei denen moderne Kommunikationsmittel wie Internet, E-Mail, usw. zum Einsatz kommen und die kulturelle oder nationale Grenzen überschreiten.
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== Interkulturelles E-Projekt ==
E-Projekte werden auch als internetbasierte oder computergestützte Projekte bezeichnet.
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Interkulturelle E-Projekte sind webbasierte Projekte, die das Ziel verfolgen, eine kollaborative interkulturelle Zusammenarbeit zwischen TeilnehmerInnenn aus unterschiedlichen Kulturräumen zu initiieren.  
  
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== Konzept ==
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Ein interkulturelles E-Projekt, das via Internet durchgeführt wird, ermöglicht die interkulturelle Zusammenarbeit über die geographischen Grenzen hinweg. Mithilfe technologischer Mittel werden die Rahmenbedingungen für eine kollaborative Vernetzung zwischen TeilnehmerInnen, die aus unterschiedlichen Kulturräumen stammen, geschaffen. Die TeilnehmerInnen bekommen einen Auftrag bzw. ein Projektthema und können gemeinsam Realisationswege konstruieren. In diesem Sinne wird Interkulturalität nicht bloß thematisiert, sondern lässt sie sich authentisch erfahren, auch wenn die Präsenz-Lernumgebung nicht multikulturell geprägt ist.<ref>Vgl. Bolten, J. (2012). ''Interkulturelle Kompetenz.'' Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.</ref> Bei einem interkulturellen E-Projekt könnte man bspw. die Erarbeitung – mit Partnergruppen in anderen Ländern – einer gemeinsamen Dokumentation über eine aktuelle Frage (z.B. interkulturelle Sensibilisierung oder Förderung des Umweltbewusstseins) in Auftrag geben. Das Prozedere wird von den TeilnehmerInnen gemeinsam virtuell festgelegt und geplant, d.h. die Lernenden werden zu WissensproduzentInnen und damit können sie – zumindest partiell – ihren Lernprozess steuern. Dementsprechend werden TrainerInnen immer weniger als „TrainerInnen“ empfunden, stattdessen wird ihnen eine moderierende Funktion zugeschrieben, in der sie die Rolle von LernpartnerInnen ausüben.
  
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Dahinter steckt die Idee, das Web zu nutzen, um kreative Felder<ref>Vgl. Bornemann, S. (2011). ''Kooperation und Kollaboration. Das kreative Feld als Weg zu innovativer Teamarbeit.'' Wiesbaden: Springer.</ref> aufzubauen, in denen heterogene Persönlichkeiten miteinander interagieren und, aufgrund deren pulsierender Diversität, neue Perspektiven eröffnen können. Demnach profilieren sich E-Projekte als unabdingbares Instrument für Unternehmen und Organisationen, die das Wissen ihrer Mitarbeiter weltweit  freisetzen und vernetzen mögen. Denn in der heutigen hochspezialisierten Gesellschaft geht es nicht mehr darum, dass jeder alles kann. Vielmehr ist es wichtig, dass spezialisierte Individuen in der Lage sind, sich synergetisch zu ergänzen.
  
== Grundlagen ==
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Interkulturelle E-Projekte teilen mit gewöhnlichen Projekten die Merkmale der Zeitbegrenztheit und der Einmaligkeit<ref>Vgl. Kühne, A. (2011). ''Interkulturelle Teams. Neue Strategien der globalen Zusammenarbeit.'' Wiesbaden: Gabler.</ref>, sind jedoch durch höhere Komplexität und Innovationspotenzial gekennzeichnet. Die Zeitbegrenztheit bezieht sich auf die Tatsache, dass Projekte i.d.R. in einem bestimmten Zeitraum bearbeitet werden müssen, während die Einmaligkeit das nicht wiederholbare Zusammenspiel zwischen kontingenten Faktoren, beteiligten AkteurInnen und dem eigentlichen Auftrag beschreibt. Aufgrund der hohen Kosten werden Projekte erst dann umgesetzt, wenn die Arbeit bzw. die Aufgabestellung nicht in direktem Zusammenhang mit Routinetätigkeiten steht, d.h. wo in höherem Maß Innovation erfordert wird. Bei internetbasierten Projekten steigt die Komplexität, allein dadurch, dass die beteiligten AkteurInnen nicht an dem gleichen Ort sitzen, möglicherweise verschiedene Muttersprachen sprechen und mit Zeitverschiebung rechnen müssen. Die Erweiterung des kreativen Feldes schafft jedoch eine Erhöhung des Innovationspotenzial.  
In einer Welt, die dank dem Konzept der Globalisierung durch moderne Kommunikationsmittel, die größere Mobilität der Menschen, zusammenwachsende Märkte, gegenseitige Abhängigkeit, aber auch durch Herausforderungen, wie Terrorismus, Klimawandel, Entwicklung etc., stets im Wandel ist, entsteht ein großer Bedarf an einer neuen Art der Zusammenarbeit, die über die nationale und kulturelle Grenze hinweg geht.[]
 
 
 
In diesem Zusammenhang gewinnen interkulturelle E-Projekte an besonderer Bedeutung, denn durch ihren Innovationsprozess, können sich Unternehmen/Institutionen an den ständigen Einstellungs- und Wertewandel des Arbeitsmarkts anpassen.[ ] Vor diesem Hintergrund verfolgen interkulturelle E-Projekte also das Ziel Studenten, Experten, Unternehmen, Communities aus verschiedenen Standorten, Fachrichtungen, Kulturen und mit verschiedenen Expertisen/Kompetenzen um ein konkretes  Problem, Thema oder eine konkrete Fragestellung (virtuell) zu versammeln, um gemeinsam innovative Lösungsstrategien zu entwickeln. Es gibt keine fest definierte Zielgruppe für Projekte, sondern diese hängt von dem behandelten Thema/Objekt ab.[2] Da es bei E-Projekten um einen interkulturellen und kollaborativen Arbeitsbereich geht, wird natürlich das Ziel, womöglich auch das Thema vom Trainer bzw. Projektbeauftragten vorgegeben, die Teilnehmer sind jedoch für die gesamte Planung, Gestaltung und Organisation zuständig, siehe Methodenlandkarte. Hiermit unterscheidet es sich von Planspielen, Rollenspielen und Simulationen. Die behandelten Probleme/Themen sollten der Realität entsprechen oder zumindest realitätsnah und wenn möglich auch aktuell sein.  Am bestens müssen die Beteiligten sich von dem Problem betroffen fühlen oder zumindest Interesse daran haben, um ausreichend motiviert zu sein.  
 
  
Als ein im Rahmen des Seminars „Methoden interkultureller Personalentwicklung“ verfasster Artikel der Methode-Wiki des Fachgebietes interkultureller Personalentwicklung und Kommunikationsmanagement der FSU-Jena, wendet sich dieser Artikel vor allem an Studenten jedes Fachgebiets, die an Projekten interessiert sind oder selbst eines vornehmen möchten. Ebenso betroffen können auch alle Trainer, Unternehmen/Institutionen, Projektleiter sowie alle Interessierten sein. Drei Hauptziele werden in diesem Artikel verfolgt, und zwar es wird versucht in erster Linie zu erklären, was eigentlich unter einem interkulturellen E-Projekt zu verstehen ist (verstanden werden könnte), welche Eigenschaften sich hinter einem solchen Arbeitsumfeld verbergen, und schließlich, wie man mit interkulturellen E-Projekten besser umgehen kann.  
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== Lernziel ==
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Interkulturelle E-Projekte als Übungstyp dienen dazu, Netzwerkfähigkeit in einem interkulturellen und hoch komplexen Kontext zu erzeugen. Indem Interkulturalität live praktiziert wird, erwerben die TeilnehmerInnen interkulturelle Kompetenz und lernen durch direkte Erfahrung, in einem unvertrauten Kontext zu agieren.
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Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, in eigener Verantwortung interkulturelle Projekte zu entwickeln und können neuartige Lösungskonzepte erarbeiten. Damit verbessern sie ihre Fähigkeit, Chancen und Probleme in interkulturellen Umgebungen einschätzen zu können.
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Als relevante Nebenprodukte der Übung stehen die Stärkung der Fremdsprachenkompetenz und der Aufbau des eigenen interkulturellen Netzwerkes im Vordergrund.  
  
Angesicht der Komplexität eines interkulturellen E- Projektes, wie es im Folgenden erklärt wird, werden in letzten Teil Tipps gegeben, wie man internetbasierte, interkulturelle Projekte erfolgreich managen könnte. Es wird in diesem Artikel jedoch keine perfekt detaillierte Managementstrategie vorgeschlagen (weil es sie nämlich nicht gibt), sondern nur grob erklärt, wie ein interkulturelles E-Projekt aufgebaut werden könnte und was man dabei beachten sollte.
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== Zielgruppe ==
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Aufgrund ihrer Einmaligkeit können interkulturelle E-Projekte für unterschiedliche Zielgruppen konzipiert werden, bspw. SchülerInnen, Studierende, MitarbeiterInnen oder Führungskräfte.  
  
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== Umsetzung ==
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Die Durchführung eines E-Projektes verlangt eine klare Zielsetzung und eine präzise Projektplanung: die Zwischenziele des gesamten Projektes sowie ein Kommunikationsplan sollten schon am Anfang festgelegt werden. In der Anfangsphase erfolgt ebenfalls eine Rollenverteilung, d.h. die Aufgaben werden zwischen den TeilnehmerInnen aufgeteilt. Erst wenn diese Rahmenbedingungen geschaffen werden, kann die eigentliche Projektdurchführung beginnen. Die regelmäßige Evaluation der Zwischenergebnisse garantiert ein kontinuierliches Feedback, erleichtert das Prozedere und reduziert die Wahrscheinlichkeit eines Misserfolges. Die Abschlussphase beinhaltet eine gesamte Evaluation und eine Reflexion über die geleistete Arbeit.
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Noch zu beachten ist die Tatsache, dass eine Gruppe, die örtlich verteilt arbeitet, entsprechende Instrumente für eine erfolgreiche Kommunikation benötigt. In den letzten Jahren haben sich viele „kollaborative Werkzeuge“<ref>Karlhuber, S./Wageneder, G. (2013). ''Einsatz kollaborativer Werkzeuge. Lernen und Lehren mit webbasierten Anwendungen.'' http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-2013/kapitel/o/id/134/name/einsatz-kollaborativer-werkzeuge.</ref> für webbasierte Anwendung entwickelt. Zahlreich sind z.B. die Instrumente für die kollaborative Verfassung von Texten (z.B. [http://etherpad.org/ EtherPad]). Sehr hilfreich sind auch webbasierte Systeme für das Mindmapping (z.B. [http://mind42.com/ Mind42]), eine Visualisierungstechnik, bei der Ideen in Form einer Baumstruktur angeordnet werden können.
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Ein E-Projekt impliziert außerdem synchrone Online-Treffen:  mit [http://tinychat.com/ Tinychat] oder [https://meet.jit.si/ Jitsi] kann man bspw. eine kleinere Anzahl von Personen ohne Angabe von Anmeldeinformationen in einen Text-, Audio- oder Videochat einladen.
  
== Begriffserklärungen ==
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Manche von diesen Diensten funktionieren gänzlich ohne Registrierung oder dem Einrichten eines Kontos. Wenn sie nicht komplett kostenlos sind, bieten sie zumindest eine kostenlose Variante ihrer Werkzeuge an.  
Es gibt keine einheitliche Definition von dem, was ein Projekt ist[ ]. Aber selbst wenn Autoren und Projektexperten bei einer Begriffsdefinition nicht übereinstimmen, sind sie sich jedoch über bestimmte Charakteristiken einig: die Einmaligkeit, Innovation, Komplexität und Interdisziplinarität und die hohe Dynamik, um nur diese zu nennen.  Die Einmaligkeit bezieht sich sowohl auf die Zielvorgabe als auch auf die zeitliche-, finanzielle- und personelle Begrenzungen und Organisationsform. Ein Projekt ist meistens komplex, weil es aus mehr oder weniger Einzelaufgaben besteht, die von verschiedenen Teilnehmern mit verschiedenen Qualifikationen/Kompetenzen bearbeitet werden müssen. Diese einzelnen Aufgaben sind miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig  und deshalb bereiten sie auch gewisse Risiken hinsichtlich das Erreichen des vorgegebenen Ziels [2].
 
  
Es gibt eigentlich keinen großen Unterschied zwischen einem traditionellen oder nationalen  Projekt und einem interkulturellen Projekt. Interkulturell wird ein Projekt, wenn es die nationalen Grenzen überschreitet, wie Astrid, Kühne es erläutert: „Globale Projekte sind Projekte, die Grenzen zwischen verschiedenen Länder überqueren, sodass verschiedene Lokationen, Organisationen, Stellen und Geschäftseinheiten involviert sind“[] . Ein interkulturelles Projekt wird also nicht nur in einem Land durchgeführt sondern ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Standorte, Länder, Institutionen in Kooperation stehen und das Projekt gleichzeitig und gemeinsam durchführen. Die Projektleiter müssen deshalb trotz der Entfernung, Wege finden, die die Zusammenarbeit und den Austausch  der Projektbeteiligten vereinfachen könnten. Hier kommt dem Internet eine besondere Bedeutung zu, weil es durch Medien, wie Lernplattformen und Web 2.0-Instrumenten, Suchmaschinen, E-Mails, Datenbanken usw. für kommunikativ- und partizipativ orientierte Bildungsprozesse genutzt werden kann. Werden also während eines interkulturellen Projektes die Lehr- und Lernprozesse durch die Nutzung des Internets  möglich, spricht man von einem interkulturellen E-Projekt[] .
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== Herausforderungen ==
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Das Arbeitsfeld ist relativ neu und steht vor großen Herausforderungen. Ein E-Projekt ist zeitintensiv und verlangt einen hohen Arbeitsaufwand, die TeilnehmerInnen müssen wahrscheinlich mit Zeitverschiebung und Sprachschwierigkeiten umgehen. Dazu sind angemessene technische Mittel sowie eine gute Internetverbindung erforderlich, jedoch nicht immer vorhanden.  
  
Diese Art der Zusammenarbeit ist relativ neu und genießt auch eine gewisse Beliebtheit, da sie den standardisierten Routinetätigkeiten, besonders in Unternehmen entkommt und Platz für innovative und kreative Ideen  einräumt[2]. Jedoch trägt sie auch Aspekte mit sich, die das Vorankommen des Projekts auch negativ beeinflussen können.
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Weiterhin kann die hohe Komplexität eines E-Projekts die Erfolgsaussichten des interkulturellen Teams gefährden. Aus dieser Sicht, ist die Basis für eine nachhaltige interkulturelle Zusammenarbeit ein durchdachtes E-Projekt Management, das die TeilnehmerInnen in die Lage versetzt, an einer gemeinsamen Vision zu arbeiten. Das Vorhandensein einer von allen geteilten Zielvorstellung, so Bornemann<ref>Bornemann, S. (2011). 93-95.</ref>, ist eine Treibkraft für das Entstehen von sozialer Kohäsion. Gleichwohl soll die klare Feststellung einer gemeinsamen Ziel als Nährboden für eine erfolgreiche webbasierte interkulturelle Zusammenarbeit dienen. Außerdem, sollen die TeilnehmerInnen eines E-Projektes ein Synergiebewusstsein und einen Kooperationswille entwickeln: die Thematisierung der Diversität kann dazu dienen, dass die Vielfalt als Chance und der Dissens als Mittel zur natürlichen Evaluierung der Ideen empfunden werden. Auf diesen Grundlagen kann die kollaborative Konstruktion eines webbasierten Innovationsraumes erfolgen.
 
 
 
 
== Interkulturelles E-Projekt: Chancen und Herausforderungen ==
 
Als Umfeld von kultureller Interaktion hat ein interkulturelles E-Projekt den Vorteil, dass Interkulturalität nicht nur zur Sprache gebracht wird, sondern auch praktiziert werden kann (Übungstypologie 2014). Ein interkulturelles E-Projekt ist eine Art Abwechslung zu der ständig wiederholten Tätigkeiten besonders im Unternehmen. Es bietet neue Herausforderungen,  neue Erfahrungen, sowie die Gelegenheit mit Kollegen aus der ganzen Welt gemeinsam lernen/arbeiten/ und sich austauschen zu können, unabhängig von der Zeit und dem Ort, wo man lebt (Flexibilität). Somit  ermöglicht es Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen zu erwerben, die Teilnehmern dabei helfen, Weltkulturen und Ereignisse zu verstehen; globale Systeme zu analysieren und kulturelle Unterschiede zu schätzen[] . Neue Lehr- und Lernmethoden werden also kennengelernt, neue Freundschaften und Kontakte geknüpft und auch sprach- und technologische Kompetenz werden erworben oder weiterentwickelt. Letztendlich sind interkulturelle Projekte motivierend, weil sie auf konkrete Erfolge abzielen und sorgfältig strukturiert und organisiert sind. Außerdem bietet ein interkulturelles Projekt den Mitarbeitern die Gelegenheit ihre Kreativität zu entfalten und kann zum Beispiel ein Unternehmen besonders nah zu seinen Kunden bringen oder zu einer erhöhten Produktivität führen und andererseits kann es einem Unternehmen die Türen zu neuen Märkten öffnen.
 
 
 
Obwohl interkulturelle Projektarbeiten, wie eben erwähnt,  viele Chancen mit sich bringen, muss man trotzdem mit vielen  wirtschaftlichen, natürlichen, gesetzlichen, politischen und  kulturellen Hindernisse rechnen, unabhängig davon, um welche Art von Projekt es sich handelt.[ ]
 
 
 
Generell erzeugen Projekte einen zusätzlichen Aufwand an Planung und Organisation, weil wie oben bereits erwähnt, bestehen sie meistens aus verschiedene Teilaufgaben, die sich gegenseitig beeinflussen und von Mitarbeitern aus verschiedene Hierarchieebenen, Kompetenzfeldern, Herkunft, Fachrichtungen bewältigt werden müssen und all diese müssen  im Hinblick auf ein Gesamtergebnis von der Verwaltungsleitung koordiniert werden[2]. Angesicht diesem großen Organisations-, Planungs- und  Arbeitsaufwand, welches eine Projektarbeit mit sich bringt, könnte es zu einer Überforderung der Mitarbeiter/Leiter führen, sollten sie parallel andere Tätigkeiten ausüben. Doch jegliche Belastung könnte sich negative auf die Qualität der Leistung der Beteiligten auswirken. Deshalb wird empfohlen, alle Projektbeteiligten von zusätzlichen Tätigkeiten zu entlasten[ ].
 
 
 
Auch die Anzahl der Beteiligten Organisationen/Institutionen könnte ein großes Hindernis zum Projekterfolg darstellen, denn je mehr Organisationen/Institutionen in einem Projekt involviert sind, desto höher sind die Stakeholder. Allerdings, Angesicht der Tatsache, dass Stakeholders meistens ihre eigenen Interessen verfolgen, müssen die Projektteams all diese berücksichtigen, um den Projekterfolg nicht zu gefährden. Dies fordert natürlich einen höheren Grad an Feinheit und viel Arbeitsaufwand.
 
 
 
Auf der kulturellen Ebene wird das Miteinander meistens von kulturellen Unterschieden, wie die Sprache, Mentalität, die Überzeugungen, die Religion, der Managementstil, die Verhaltensnormen usw. verhindert. Auch die Umwelt mit ihren Merkmalen, wie die Topographie, Klimabedingungen, Zeitzone, Naturphänomene, technische Ausrüstung usw. gefährdet oft den Erfolg interkultureller Projekte. Landesspezifische Wirtschaftsordnungen und Marktstrukturen, wirtschaftliche Stabilität, unterschiedliche Währungen und Devisen, Finanzierungen sowie Zahlungsgewohnheiten sind wirtschaftliche Aspekte, die ein Projekt auch negativ beeinflussen können und daher nicht unterschätzt werden sollten. Die Rechtsysteme, die politischen Einflussfaktoren, das Rechtsbewusstsein und die Rechtssicherheit sowie die internationalen Handels- und Integrationsvereinbarungen sind wichtige politische und rechtliche Einflussfaktoren, die einem Projekt genauso viele Schwierigkeiten bereiten könnten, wie alle vorher genannten Faktoren.[7]
 
 
 
Man kann allerdings nicht von vorne an festlegen, welche Faktoren am wichtigsten sind, weil sie sind je nach Projekte von unterschiedlicher Wichtigkeit und Bedeutung. Genauso unbestimmt ist auch die Überlegung, ob in einer interkulturellen Projektarbeit mehr Chancen als Nachteile stecken oder umgekehrt. Ziemlich sicher und einstimmig sind sich jedoch alle Projektexperten, dass je feiner und konsequenter ein Projektmanagement betrieben wird, desto stärker wirken sich die Vorteile aus[8]. Aber wie kann ein interkulturelles E-Projekt besser gemanagt werden?
 
 
 
 
 
== Interkulturelles E-Projektmanagement ==
 
Wie  zuvor bemerkt, sind interkulturelle E-Projekte neue Arbeitsumfelder. Es ist doch selbstverständlich, dass bisher keine grundlegende Methode/ Strategie gefunden wurde für diese Tätigkeit. Auch diejenige, die schon lange mit  internetbasierten interkulturellen Projekttätigkeiten beschäftigt sind suchen unvermindert Wege, wie man ein interkulturelles E-Projekt besser managen könnte[3].  Daher kommen wir zu dem Begriff „interkulturelles E-Projektmanagement“: Was impliziert er eigentlich?
 
 
 
Bisher gibt es nur Vermutungen und Aussagen darüber was ein interkulturelles Projektmanagement ist bzw. sein sollte. Wie bei dem Projektbegriff gibt es ebenfalls keinen großen Unterschied zwischen einem generellen Projektmanagement[3] und einem interkulturellen Projektmanagement. 
 
 
 
Ob  traditionelles oder interkulturelles Projektmanagement, besteht die Hauptaufgabe vor allem in der „Planung, Organisation und Steuerung des Projektes sowie die Führung des Projektteams und die Koordination und Kommunikation, sowohl intern als auch extern“, welche zur einem erfolgreichem Projektabschluss führen sollte[] .
 
 
 
Madauss (1994) definiert ein interkulturelles Projektmanagement wie folgt: „International project management result in a series of difficulties which require an increased level of management from the project directors (…) an expansion of a multidimensional task which raises the level of difficulty“[] .
 
Für Jocob (2003) bedeutet das Konzept andererseits “the effective functioning of diverse groups of People”[] , während Astrid Kühne es einfach als “ein Paket aus Methoden und Instrumenten aus dem allgemeinen und traditionellen Projektmanagement, die um Anforderungen des interkulturellen Kontextes erweitert werden” definiert[] .
 
 
 
Alle diese Begriffserklärungen machen die Tatsache deutlich, dass ein interkulturelles Projektmanagement große Anforderungen an den Projektleiter implizieren. Zahlreiche Autoren und Projektexperten haben sich bereits mit dem Thema auseinandergesetzt und Eigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten entworfen, die einen idealen Projektmanager ausmachen[2].
 
 
 
Um den Erfolg eines Computergestützten E-Projektes zu sichern, sollte sich der Leiter eines internationalen Projektes nicht nur auf vorhersehbare Prozeduren stützen, sondern er sollte sich ebenfalls auf Nicht-Planbares, wie Zum Beispiel Einstellungen, Denk- und Verhaltensweisen, Talente usw. vorbereiten und darauf auch Rücksicht nehmen[3].  Für die Durchführung sowohl nationaler als auch interkultureller Projekte, stützen sich Projektleiter gewöhnlich  auf Modelle, die den ganzen Prozess in  Phasen unterteilen. Meistens bestehen diese Modelle theoretisch auf drei (Projektstart, Projektabwicklung und Projektabschluss) bis fünf (Projekteinführung,  -planung, -durchführung, -überwachung und -steuerung, -abschluss) voneinander getrennten Projektphasen[3] mit jeweils festgeschriebene Aufgaben und Zielen[3].  In der Praxis ist es allerdings nicht immer einfach (auch nicht empfohlen) den Phasen sklavisch zu folgen. Die Einordnung der Projektphasen sowie die dazugehörigen Aufgaben müssen jedoch an die jeweiligen Projekte angepasst werden.
 
 
 
 
 
== <big>Literatur</big> ==
 
Appelrath, H.-J. (Hrsg.). (2009). Auf dem Weg zu exzellentem E-Learning. Vernetzung und Kooperation der Hochschullehre in Niedersachsen ; [ELAN, elearning academic network Niedersachsen]. Münster: Waxmann.
 
 
 
Bescherer, C. (Hrsg.). (2005). Einfluss der neuen Medien auf die Fachdidaktiken. Erfahrungen aus dem Projekt Virtualisierung im Bildungsbereich (1. Aufl.). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
 
 
 
Bloh, E. & Lehmann, B. (2002). Online-Pädagogik - der dritte Weg? In  Online-Pädagogik (Grundlagen der Berufs- und Erwachsenenbildung, Bd. 29). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
 
 
 
Borchers, D. & Milsch, S. (Hrsg.). (2011). Interkulturalität in der Arbeitswelt. Über selbst gesteuertes Projektmanagement interkulturell qualifizieren (Schriften / Kooperationsstelle Hochschulen-Gewerkschaften Hannover-Hildesheim, Bd. 4). Hannover: Offizin Hannover.
 
 
 
Dabringer, M. & Reisner, B. (2008). [http://www.univie.ac.at/ksa/elearning/dabringer_reisner.pdf E-learning als „globalisierte Didaktik“? Kritische Anmerkungen zur lokalen Einbindung Neuer Medien in universitäre Didaktik und Lehre]. Zugriff am 15.09.2014.
 
 
 
Elke, M. & Philipp, B. [http://www.univie.ac.at/ksa/elearning/maske2007_mader_budka.pdf Das eLearning Schwerpunktprojekt „Strategien für vernetztes Lernen: eine Lernumgebung zu Methoden und Grundlagenwissen“ am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie]. Die Maske - Zeitschrift für Kultur- und Sozialanthropologie, 2007 (1), 76–78. Zugriff am 15.09.2014.
 
 
 
Jürgen, B. [http://www2.uni-jena.de/philosophie/IWK-neu/typo3/fileadmin/team/juergen.bolten/iklernen_multimedia_bolten.pdf Interkulturelles Lernen mit Multimedia gestalten]. Zugriff am 15.09.2014.
 
 
 
Keller, R. (2009). Live E-Learning im Virtuellen Klassenzimmer. Eine qualitative Studie zu den Besonderheiten beim Lehren und Lernen. Hamburg: Verlag Dr. Kovac.
 
 
 
Falck, M., Scheitza, A. & Otten, M. (2011). [http://shop.aww-brandenburg.de/media/files_public/owinkbewmhv/2-010-0506-3_D_Leseprobe.pdf%20 Internationales Projektmanagement] (Studienbrief / HDL, Hochschulverbund Distance Learning, 3., rev. Ausg). Brandenburg an der Havel: Agentur für wissenschaftliche Weiterbildung und Wissenstransfer an der FH. Zugriff am 15.09.2014.
 
 
 
Kühne, A. (2011). [http://bookzz.org/book/1243042/1a7dd6 Interkulturelle Teams. Neue Strategien der globalen Zusammenarbeit] (Gabler Research. Entscheidungs- und Organisationstheorie). Wiesbaden: Gabler. Zugriff am 15.09.2014.
 
 
 
Patterson, L. M., Carrillo, P. B. & Salinas, R. S. (2012). Lessons From a Global Learning Virtual Classroom. Journal of Studies in International Education, 16 (2), 182–197.
 
 
 
Zawacki-Richter, O., Bäcker, E. M. & Bartmann, S. [http://www.baecker-socialresearch.de/mediapool/93/933887/data/Lernen_in_bewegl_Horizonten.pdf Lernen in beweglichen Horizonten: Internationalisierung und interkulturelle Aspekte des E-Learning]. Zugriff am 15.09.2014.  
 
  
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== Literatur == 
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* Bolten, J. (2012). Interkulturelle Kompetenz. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
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* Bornemann, S. (2011). Kooperation und Kollaboration. Das kreative Feld als Weg zu innovativer Teamarbeit. Wiesbaden: Springer.
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* Kühne, A. (2011). Interkulturelle Teams. Neue Strategien der globalen Zusammenarbeit. Wiesbaden: Gabler.
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* Karlhuber, S./Wageneder, G. (2013). Einsatz kollaborativer Werkzeuge. Lernen und Lehren mit webbasierten Anwendungen. http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-2013/kapitel/o/id/134/name/einsatz-kollaborativer-werkzeuge
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
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Version vom 1. Oktober 2015, 18:32 Uhr

Interkulturelles E-Projekt

Interkulturelle E-Projekte sind webbasierte Projekte, die das Ziel verfolgen, eine kollaborative interkulturelle Zusammenarbeit zwischen TeilnehmerInnenn aus unterschiedlichen Kulturräumen zu initiieren.

Konzept

Ein interkulturelles E-Projekt, das via Internet durchgeführt wird, ermöglicht die interkulturelle Zusammenarbeit über die geographischen Grenzen hinweg. Mithilfe technologischer Mittel werden die Rahmenbedingungen für eine kollaborative Vernetzung zwischen TeilnehmerInnen, die aus unterschiedlichen Kulturräumen stammen, geschaffen. Die TeilnehmerInnen bekommen einen Auftrag bzw. ein Projektthema und können gemeinsam Realisationswege konstruieren. In diesem Sinne wird Interkulturalität nicht bloß thematisiert, sondern lässt sie sich authentisch erfahren, auch wenn die Präsenz-Lernumgebung nicht multikulturell geprägt ist.[1] Bei einem interkulturellen E-Projekt könnte man bspw. die Erarbeitung – mit Partnergruppen in anderen Ländern – einer gemeinsamen Dokumentation über eine aktuelle Frage (z.B. interkulturelle Sensibilisierung oder Förderung des Umweltbewusstseins) in Auftrag geben. Das Prozedere wird von den TeilnehmerInnen gemeinsam virtuell festgelegt und geplant, d.h. die Lernenden werden zu WissensproduzentInnen und damit können sie – zumindest partiell – ihren Lernprozess steuern. Dementsprechend werden TrainerInnen immer weniger als „TrainerInnen“ empfunden, stattdessen wird ihnen eine moderierende Funktion zugeschrieben, in der sie die Rolle von LernpartnerInnen ausüben.

Dahinter steckt die Idee, das Web zu nutzen, um kreative Felder[2] aufzubauen, in denen heterogene Persönlichkeiten miteinander interagieren und, aufgrund deren pulsierender Diversität, neue Perspektiven eröffnen können. Demnach profilieren sich E-Projekte als unabdingbares Instrument für Unternehmen und Organisationen, die das Wissen ihrer Mitarbeiter weltweit freisetzen und vernetzen mögen. Denn in der heutigen hochspezialisierten Gesellschaft geht es nicht mehr darum, dass jeder alles kann. Vielmehr ist es wichtig, dass spezialisierte Individuen in der Lage sind, sich synergetisch zu ergänzen.

Interkulturelle E-Projekte teilen mit gewöhnlichen Projekten die Merkmale der Zeitbegrenztheit und der Einmaligkeit[3], sind jedoch durch höhere Komplexität und Innovationspotenzial gekennzeichnet. Die Zeitbegrenztheit bezieht sich auf die Tatsache, dass Projekte i.d.R. in einem bestimmten Zeitraum bearbeitet werden müssen, während die Einmaligkeit das nicht wiederholbare Zusammenspiel zwischen kontingenten Faktoren, beteiligten AkteurInnen und dem eigentlichen Auftrag beschreibt. Aufgrund der hohen Kosten werden Projekte erst dann umgesetzt, wenn die Arbeit bzw. die Aufgabestellung nicht in direktem Zusammenhang mit Routinetätigkeiten steht, d.h. wo in höherem Maß Innovation erfordert wird. Bei internetbasierten Projekten steigt die Komplexität, allein dadurch, dass die beteiligten AkteurInnen nicht an dem gleichen Ort sitzen, möglicherweise verschiedene Muttersprachen sprechen und mit Zeitverschiebung rechnen müssen. Die Erweiterung des kreativen Feldes schafft jedoch eine Erhöhung des Innovationspotenzial.

Lernziel

Interkulturelle E-Projekte als Übungstyp dienen dazu, Netzwerkfähigkeit in einem interkulturellen und hoch komplexen Kontext zu erzeugen. Indem Interkulturalität live praktiziert wird, erwerben die TeilnehmerInnen interkulturelle Kompetenz und lernen durch direkte Erfahrung, in einem unvertrauten Kontext zu agieren. Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, in eigener Verantwortung interkulturelle Projekte zu entwickeln und können neuartige Lösungskonzepte erarbeiten. Damit verbessern sie ihre Fähigkeit, Chancen und Probleme in interkulturellen Umgebungen einschätzen zu können. Als relevante Nebenprodukte der Übung stehen die Stärkung der Fremdsprachenkompetenz und der Aufbau des eigenen interkulturellen Netzwerkes im Vordergrund.

Zielgruppe

Aufgrund ihrer Einmaligkeit können interkulturelle E-Projekte für unterschiedliche Zielgruppen konzipiert werden, bspw. SchülerInnen, Studierende, MitarbeiterInnen oder Führungskräfte.

Umsetzung

Die Durchführung eines E-Projektes verlangt eine klare Zielsetzung und eine präzise Projektplanung: die Zwischenziele des gesamten Projektes sowie ein Kommunikationsplan sollten schon am Anfang festgelegt werden. In der Anfangsphase erfolgt ebenfalls eine Rollenverteilung, d.h. die Aufgaben werden zwischen den TeilnehmerInnen aufgeteilt. Erst wenn diese Rahmenbedingungen geschaffen werden, kann die eigentliche Projektdurchführung beginnen. Die regelmäßige Evaluation der Zwischenergebnisse garantiert ein kontinuierliches Feedback, erleichtert das Prozedere und reduziert die Wahrscheinlichkeit eines Misserfolges. Die Abschlussphase beinhaltet eine gesamte Evaluation und eine Reflexion über die geleistete Arbeit. Noch zu beachten ist die Tatsache, dass eine Gruppe, die örtlich verteilt arbeitet, entsprechende Instrumente für eine erfolgreiche Kommunikation benötigt. In den letzten Jahren haben sich viele „kollaborative Werkzeuge“[4] für webbasierte Anwendung entwickelt. Zahlreich sind z.B. die Instrumente für die kollaborative Verfassung von Texten (z.B. EtherPad). Sehr hilfreich sind auch webbasierte Systeme für das Mindmapping (z.B. Mind42), eine Visualisierungstechnik, bei der Ideen in Form einer Baumstruktur angeordnet werden können. Ein E-Projekt impliziert außerdem synchrone Online-Treffen: mit Tinychat oder Jitsi kann man bspw. eine kleinere Anzahl von Personen ohne Angabe von Anmeldeinformationen in einen Text-, Audio- oder Videochat einladen.

Manche von diesen Diensten funktionieren gänzlich ohne Registrierung oder dem Einrichten eines Kontos. Wenn sie nicht komplett kostenlos sind, bieten sie zumindest eine kostenlose Variante ihrer Werkzeuge an.

Herausforderungen

Das Arbeitsfeld ist relativ neu und steht vor großen Herausforderungen. Ein E-Projekt ist zeitintensiv und verlangt einen hohen Arbeitsaufwand, die TeilnehmerInnen müssen wahrscheinlich mit Zeitverschiebung und Sprachschwierigkeiten umgehen. Dazu sind angemessene technische Mittel sowie eine gute Internetverbindung erforderlich, jedoch nicht immer vorhanden.

Weiterhin kann die hohe Komplexität eines E-Projekts die Erfolgsaussichten des interkulturellen Teams gefährden. Aus dieser Sicht, ist die Basis für eine nachhaltige interkulturelle Zusammenarbeit ein durchdachtes E-Projekt Management, das die TeilnehmerInnen in die Lage versetzt, an einer gemeinsamen Vision zu arbeiten. Das Vorhandensein einer von allen geteilten Zielvorstellung, so Bornemann[5], ist eine Treibkraft für das Entstehen von sozialer Kohäsion. Gleichwohl soll die klare Feststellung einer gemeinsamen Ziel als Nährboden für eine erfolgreiche webbasierte interkulturelle Zusammenarbeit dienen. Außerdem, sollen die TeilnehmerInnen eines E-Projektes ein Synergiebewusstsein und einen Kooperationswille entwickeln: die Thematisierung der Diversität kann dazu dienen, dass die Vielfalt als Chance und der Dissens als Mittel zur natürlichen Evaluierung der Ideen empfunden werden. Auf diesen Grundlagen kann die kollaborative Konstruktion eines webbasierten Innovationsraumes erfolgen.

Literatur

  • Bolten, J. (2012). Interkulturelle Kompetenz. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
  • Bornemann, S. (2011). Kooperation und Kollaboration. Das kreative Feld als Weg zu innovativer Teamarbeit. Wiesbaden: Springer.
  • Kühne, A. (2011). Interkulturelle Teams. Neue Strategien der globalen Zusammenarbeit. Wiesbaden: Gabler.
  • Karlhuber, S./Wageneder, G. (2013). Einsatz kollaborativer Werkzeuge. Lernen und Lehren mit webbasierten Anwendungen. http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-2013/kapitel/o/id/134/name/einsatz-kollaborativer-werkzeuge

Einzelnachweise

  1. Vgl. Bolten, J. (2012). Interkulturelle Kompetenz. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
  2. Vgl. Bornemann, S. (2011). Kooperation und Kollaboration. Das kreative Feld als Weg zu innovativer Teamarbeit. Wiesbaden: Springer.
  3. Vgl. Kühne, A. (2011). Interkulturelle Teams. Neue Strategien der globalen Zusammenarbeit. Wiesbaden: Gabler.
  4. Karlhuber, S./Wageneder, G. (2013). Einsatz kollaborativer Werkzeuge. Lernen und Lehren mit webbasierten Anwendungen. http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-2013/kapitel/o/id/134/name/einsatz-kollaborativer-werkzeuge.
  5. Bornemann, S. (2011). 93-95.